Betriebsausflug nach Pforzheim

Das Team der Werkgemeinschaft Karlsruhe vor dem Schmuckmuseum

Am 09. August 2024 unternahmen wir bei schönstem Wetter mit dem Team der Werkgemeinschaft unseren Betriebsausflug nach Pforzheim. Gemeinsam starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück in Pforzheim und ein Spaziergang führte uns dann zum Schmuckmuseum im Reuchlin-Haus, wo wir Einblicke in die Geschichte der Schmuckkunst erhielten.

Anschließend erkundeten wir das nahegelegene Reuchlin-Gymnasium, das gerade von uns saniert wird. Unsere Bauleiterin Daria Drozd führte uns dort durch die Baustelle und die bereits fertiggestellten Bauabschnitte, bevor wir uns auf den Weg zum Wildpark machten. Hier genossen wir die Natur und beobachteten die ein oder anderen Tiere.

Den Tag ließen wir bei einem schönen Abendessen im Parkhotel Pforzheim ausklingen, bevor wir uns dann mit dem Zug wieder in Richtung Karlsruhe aufmachten.

Das Schmuckmuseum im Reuchlin-Haus
Wendeltreppe im Schmuckmuseum
Das Reuchlin-Gymnasium

Stengel & Speelmanns

Wir freuen uns, bekannt geben zu dürfen, dass wir die Werkgemeinschaft Karlrsruhe nun zu zweit weiterführen. Nun geht nach über 30 Jahren unser langjähriger Partner Jürgen Stengel in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Gesundheit und viele erholsame Momente. Jür­gen Sten­gel wurde 2005 Part­ner der Werk­ge­mein­schaft und hat sie über die letzten zwei Jahrzehnte maßgeblich geprägt.

Nun führen Jutta Stengel und Christian Speelmanns die Werkgemeinschaft zu zweit weiter. Mit der Veränderung in der Partnerschaft geht auch eine Änderung des Namens einher: Statt bisher Stengel & Partner heißen wir nun Stengel & Speelmanns.

Mit unserem jungen und trotzdem erfahrenen Team werden wir die Themen der Zukunft anpacken.

„Wir sind stolz darauf, die Werkgemeinschaft Karlsruhe mit ihrer über 60-jährigen Geschichte verantwortungsvoll in die Zukunft führen zu dürfen.“

Fachschulzentrum Brauerei

Die Studie untersucht den Bau eines Fachschulzentrums auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei in Karlsruhe.

Das Braugebäude mit ca. 100,00 m Länge und 30,00 m Breite wurde 1898 mit einem ca 6,50 m tiefen Gewölbekeller und einer ca. 3,50 m hohen Aufschüttung errichtet. Die Abfüllhalle befindet sich im 1. Obergeschoss, 3,50 m über dem Gelände und wurde 1964 gemeinsam mit dem ebenerdigen Flaschenkeller erneuert.

In Höhe der Abfüllhalle wird ein Geschoss aus Stahlbeton als Lastverteiler mit ca. 18 m Breite gebaut. Darauf werden drei Geschosse in Holzbauweise aufgesetzt.

Der Entwurf nutzt dabei den bestehenden Grundriss der alten Flaschen- und Braukeller in den Untergeschossen, und setzt diese nach oben hin fort. Dabei entspricht die Grundstruktur der Tonnengewölbe mit 10,50 m Achsabstand genau der Achsbreite der Klassenzimmer in den aufgesetzten Geschossen.

Die Außenwände der Abfüllhalle aus den 1960er Jahren bleiben als historischen Strukturen erhalten, was sowohl funktionale als auch ästhetische Gründe hat. Es entsteht ein umlaufender Außenraum zwischen dem Fachschulgebäude und den alten Hallenwänden.

Im Betongeschoss entsteht neben einer Physiotherapiepraxis auch eine multifunktionale Halle mit ca. 900 m² Nutzfläche. In den drei Holzgeschossen werden die drei Fachschulen untergebracht.

Die Fassade nimmt mit ihrem strengen vertikalen Rythmus das Raster der Klassenräume von 3,50 m auf. Die Fenster sind bewusst einfach gehalten und mit tiefen Laibungen so angelegt, dass sie eine Eigenverschattung haben, sodass im Sinne des einfachen Bauens auf einen außenliegenden Sonnenschutz verzichtet werden kann. Die Fassade ist in Teilen gebäudehoch begrünt.

Die Studie zeigt, wie durch die Integration des Bestandes ein nachhaltiges und respektvolles Konzept entsteht, das den Anforderungen eines zeitgemäßen Fachschulzentrums gerecht wird.

WC-Kern-Sanierung, Schulzentrum Walldorf

Gestaltung des WC-Vorraums.

Anlass der Sanierung sind die in die Jahre gekommenen WC-Anlagen im Hauptgebäude des Schulzentrum Walldorf. Die teilweise noch aus dem Bestand der 1970er-Jahre stammenden Rohrleitungen sollen dabei zusammen mit den WC-Räumen erneuert werden.

Die Schwierigkeit der Sanierung bestand vor allem in den beschränkten Platzbedingungen des Bestands, da die grundsätzliche Anordnung der Anlagen weiterhin erhalten bleiben soll. Zu der klassischen Mädchen/Jungen-Aufteilung sollen zusätzlich zwei genderneutrale Toiletten im Erdgeschoss angeboten werden.

Die WCs erhalten raumhohe, stabile Kabinentrennwände, die durch Türen mit offenen Oberlichtern ergänzt werden.

Anders als bisher, werden die Urinale der Jungen WCs in abschließbaren Kabinen angeordnet, um den Schülern mehr Privatsphäre zu geben. Die Waschbecken der Vorräume werden als Waschrinne mit jeweils drei Waschplätzen zusammengefasst. Dazu werden großformatige Spiegel eingesetzt.

Die Abbrucharbeiten gehen voran
Eingangselement des Bestandes
Neu geplantes Eingangselement

Die Eingangselemente erhalten eine farbige Vertäfelung aus beschichtetem Holzwerkstoff in den Farben Grün und Blau für Realschule und Gymnasium, in die die Wasserspender und Spülbecken integriert sind, die in jedem Geschoss einmal benötigt werden.

Die von uns neu geplanten WCs sollen sich in das aktuelle Gestaltungskonzept des in der Vergangenheit teilweise sehr überformten Gebäudes einfügen. Durch einen zeitlosen Entwurf und langlebige Materialien, hoffen wir, dass die WCs dem Schulzentrum noch mindestens die nächsten 30 Jahre dienen werden.

Entwurf für ein Landhaus

Vor einigen Jahren wurden wir mit der Entwicklung einer Alternative zum Entwurf eines Fertighausherstellers beauftragt. Auch wenn dieser letztendlich nicht realisiert, sondern in abgewandelter Form durch den Fertighaushersteller umgesetzt wurde, haben wir uns dennoch dafür entschieden, unseren Entwurf für ein Landhaus zu visualisieren, um damit unsere Entwurfsideen zu erkunden und hier zu teilen.

Der Entwurf reduziert das Haus auf seine Grundform und zeichnet sich durch einen einfachen und funktionalen Grundriss aus, der sich auch in der minimalistischen Gestaltung widerspiegelt.

Wir freuen uns darauf, in der Zukunft ähnliche Projekte umzusetzen, die unsere Leidenschaft für gute Architektur weiterführen.

Pflegeheim Walldorf

Teilnahme am Realisierungswettbewerb

Die geplante städtebauliche Kante der dreistöckigen Wohnbebauung entlang der Bürgermeister-Willinger-Straße erfährt durch den Knick am Astoria-Kreisel und den daran angeschlossenen Parkplatz eine Zäsur. Auf der westlichen Seite des Wettbewerbsgebietes bildet die zweizeilige Wohnbebauung mit ihrer kreisförmigen Anordnung eine Art Endpunkt.

Durch die zentrale Erschließung der drei Wohngruppen im Erdgeschoss ergibt sich für uns eine sternförmige Anordnung, die als städtebauliche Vermittlung dienen soll.

Unser Entwurf richtet sich entlang des südlichen Grünzuges aus und bezieht sich auf die dortige Bebauung. Der nord-westliche Flügel wird rechtwinklig dazu angeordnet und unterteilt das Grundstück in mehrere Grünräume, die als Eingangspark oder Gärten fungieren. Alle Zimmer haben so einen eigenen Grünraum vor dem Fenster.

Die Innere Aufteilung folgt dem vorgegebenen Prinzip der zentralen Erschließung und stellt einen begrünten Lichthof in den Mittelpunkt, um den sich die drei Flügel mit den Wohngruppen anreihen.

Die Gruppenräume für Wohnen und Essen öffnen sich in die Flure, zum Lichthof und zu den Gärten hin und die großen Räume im Erdgeschoss öffnen sich ebenfalls zu den Gärten.

Die Seniorenwohnungen gliedern sich – wie das Pflegeheim auch – um einen zentralen, gemeinschaftlichen Ort in der Mitte des Staffelgeschosses. Die Erschließung erfolgt vom zentralen Aufgang aus über Laubengänge. Auf den Dachflächen bietet sich Platz zum urbanen Gärtnern, Feiern, Treffen auf privaten und halböffentlichen Terrassen.

Die Fassade haben wir bewusst einfach und klar gestaltet. Das verwendete Holz verleiht dem Pflegezentrum die gewünschte Wohnlichkeit. Die Nutzung als Wohnung ist klar durch die quadratischen Fenster außen erkennbar und der Eingang und die Gruppenräume erhalten eine raumhohe Verglasung mit davorgestellten, begrünten Balkonen und gliedert damit die große Baumasse.

Auf den tragenden Vollholzwänden und inneren Stahlbetonstützen liegen Stahlbetondecken mit genügend thermischer Speichermasse. Für die Aussteifung sorgen massive Treppenhäuser und Aufzugschächte aus Stahlbeton. Die innere Skelettbauweise sorgt für die notwendige Flexibilität bei einer zukünftigen Nutzungsänderung.

Wohn- und Geschäftsbebauung – Karlsruhe, Schwindstraße

Die expressiv gestaltete Ecke Schwind- und Steinhäuserstraße wird zum Erkennungszeichen dieser mehrgeschossigen Wohnanlage Karlsruher Westen im Bereich des Zentrums für Kunst- und Medienwissenschaften ZKM. Außer 87 verschieden geschnittener Wohnungen enthält die Anlage auch im Erdgeschoß zwei
Gewerbeeinheiten.

LageSteinhäuser- / Schwindstraße
76135 Karlsruhe
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe
Freie Architekten BDA
Bauzeit1998-2001
Fläche8.955 m²
Raum38.973 m³

Fotos von Wilfried Dechau, 2011

Schwesternwohnungen St. Vincentius-Verein – Karlsruhe

In einem vorwiegend von Verwaltungsgebäuden Schulen und dem Vincentius-Krankenhaus genutzten Gebiet im Westen Karlsruhes definiert das Schwesternwohnheim die Ecke Südend- und Steinhäuserstraße.

Fotos von Wilfried Dechau, 2011

LageSüdendstraße 58,
76135 Karlsruhe
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe 
Freie Architekten BDA       
mit Dipl.-Ing. Ingo Post (Bauleitung)     
Bauzeit1992-1993
Fläche2.783 m²
Raum7.925 m³

Stadtwerke Karlsruhe, Versorgungsbetriebe, Technischer Bereich

LageDaxlander Straße 72
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1976 – 1977
Fläche12.585 m²
Raum62.816 m³

Regionales Rechenzentrum Freiburg

BauherrKommunaler Versorgungsverband Baden-Württemberg
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1976 – 1978
Fläche5.015 m³
Raum16.790 m³

Stadtwerke Karlsruhe, Versorgungsbetriebe, Bürogebäude

LageDaxlander Straße 72
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1975 – 1977
Fläche18.994 m²
Raum76.651 m³

Bürogebäude Karlsruhe

LageDaxlander Straße 74
BauherrKommunaler Versorgungsverband Baden-Württemberg
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1974 – 1976
Fläche13.488 m²
Raum47.440 m³

Rheuma-Kurklinik Säckingen

BauherrSanatoriumsbetrieb GmbH Säckingen
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1974 – 1977
Fläche12.700 m²
Raum40.950 m³

IBM Niederlassung Nürnberg

LageNürnberg Langwasser
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe
Bauzeit1974 – 1975
Fläche7.837 m²
Raum27.900 m³

Verwaltungsgebäude IBM – Karlsruhe

Im Auftrag des Bauträgers Roland Ernst entstand dieses kubische Verwaltungsgebäude für die IBM Deutschland mit Büroflächen für insgesamt 550 Mitarbeiter, einer Cafeteria mit 100 Sitzplätzen, sowie 160 zugehörigen Parkplätzen an einer Karlsruher Einfallstraße.

LageAm Rüppurrer Schloß 1
76199 Karlsruhe
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe Freie Architekten BDA
Bauzeit1972 – 1973
Fläche7.317 m2
Raum35.400 m3

Fotos von Wilfried Dechau, 2011

Joss-Fritz-Schule Untergrombach

BauherrGemeinde Untergrombach
Planung und BauaufsichtWerkgemeinschaft Karlsruhe
Bauzeit1968 – 1969
Raum9.547 m³

Erziehungswissenschaftliche Hochschule Landau i.d.Pf., 1. Preis Wettbewerb 1961

BauherrLand Rheinland-Pfalz
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1965 – 1967

Waldschule Walldorf

BauherrStadt Walldorf
Planung und BauleitungWerkgemeinschaft Karlsruhe
Bauzeit1964 – 1968
Raum26.175 m³

Grundschule Edenkoben

BauherrStadt Edenkoben
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1964 – 1966

Staatstheater Karlsruhe, 1. Preis Bauwettbewerb 1962

Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal

Bauherr Stadt Frankenthal
PlanungWerkgemeinschaft Karlsruhe         
Bauzeit1958 – 1960
Raum44.000 m³